User:GodeNehler/sandbox

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grüne Monster
Innenleben eines Teleobjektivs 600mm
Günstige Einsteiger Festbrennweite: Canon 50mm f/1,8

Anleitung Objektiv kauf[edit | edit source]

Für einen Neueinsteiger ist es schwierig das passende Objektiv zu finden. Hier einige Anregungen / Hinweise die zum gelingen eines Objektiv kauf helfen können. Es werden Objektivtypen vorgestellt, auf einige Objektive etwas detaillierter eingegangen. Es wird um Fischaugen und um Pfannkuchen aber auch um Monster gehen. Objektivität wird versucht, ist aber nicht immer einfach, da jeder seine persönlichen Vorlieben hat und es viele Anschlüsse, noch mehr Hersteller, und noch viel mehr Varianten von Objektiven gibt.

Grundlagen[edit | edit source]

Für viele Hersteller (z.B. Canon, Nikon, Sony und Leica) gibt es Objektive und Kameras mit APS-C und für Vollformat Bajonett. Da Objektive für APS-C nur einen kleineren Bildkreis ausleuchten müssen, sind sie oftmals billiger. Vollformat Objektive lassen sich beim selben Hersteller mit demselben Anschluß auch an APS-C Format verwenden. Umgekehrt, APS-C Objektive an Vollformat, sorgt entweder für Starke Einschränkungen (starke Abdunkelung und Unschärfe am Rand), oder wie z.B. bei Canon, sind garnicht verwendbar, weil sie mechanisch nicht passen. Benutzung von Objektiven und Kameras mit unterschiedlichen Anschlüssen ist teilweise mittels eines Adapters möglich. Hierbei ist zu beachten, das die Kamera ein gleiches oder kürzeres Auflagemaß haben muß als das Objektiv. Im Umgekehrten fall ist eine Fokussierung auf Unendlich nicht mehr möglich. Da Systemkameras eine relativ kurzes Auflagemaß gegenüber DSLR Kameras haben, werden diese gerne für Adaptierung benutz und sind bei „Altglas-Sammlern“ beliebt. Es ist jedoch mit Einschränkung zu rechnen, entweder funktioniert der Autofokus / die Blendensteuerung gar nicht oder nur eingeschränkt, je nach dem wie gut die Anpassung der Steuersignale erfolgt.

Aus den Oben genanten Gründen, stellt sich daher die Frage, soll man APS-C Objektive an Vollformat verwenden eigentlich nicht, umgekehrt schon. Mann sich Überlegen, ob mann Vollformat Objektive kauft, insbesondere wenn man einen upgrade des Bodies auf Vollformat in Erwägung zieht, da man APS-C Objektive nur eingeschränkt oder garnicht an Vollformat verwenden kann. Was spricht sonst noch für / gegen Vollformat objektive. Bei Nikon und Canon ist das Angebot an Vollformat Objektiven wesentlich größer. Desgleichen gilt insbesondere für Festbrennweiten. Canon bietet für APS-C gerade einmal zwei Festbrennweiten an.

Durch den Formatfaktor werden Objektive and APS-C "verlängert". Dass heißt, ein 35mm Kleinbild Objektive x 1,5 für APS-C ergibt 52mm an einer APS-C Kamera. Darum ist es überhaupt kein Problem für APS-C Kameras Objektive mit langer Brennweite zu bekommen. Reine APS-C Objektive werden bis ca. 300mm gebaut, darüber muss man Vollformat Objektive nehmen. Umgekehrt, im Weitwinkel Bereich, ist es schwieriger. Standardzooms im APS-C Format fangen bei 16 – 18mm an. Bei 16mm ist man bei Kleinbild schon im Ultraweitwinkel Bereich, wo es relativ teuer wird. Für Richtige Weitwinkel Objektive an APS-C, die von ca. 10-24mm- reichen, gibt es im Verzerrungsfreien Vollformat Bereich ein sehr übersichtliches Portfolio. Canon hat z. B. nur ein Zoom was den Bereich unter 16 mm abdeckt. Es ist das 11-24mm f4,0 für ca 3000€.

Superzooms, also Zooms die über einen Zoom Faktor > 4x bieten, sind im Vollformat ebenfalls sehr selten bis garnicht zu bekommen. Ansonsten bietet es sich an, Vollformat Objektive als alternative in zu prüfen.

Qualität von Objektiven[edit | edit source]

Vergleich eines Motivs ohne und mit chromatischer Aberration, in diesem Fall einem Farbquerfehler.

Es gibt verschiedene begriffe die in Zusammenhang mit der Qualität von Objektiven verwendet wird. Dazu zählen unter anderem: Brennweite Lichtstärke, Abbildungsfehler, Chromatische Aberration, Vignettierung, Kontrast, Verzeichnung, Auflösung.

Brennweite ist kein Qualitätskriterium. Die Brennweite wird vom Fotografen je nach Situation / Vorliebe gewählt, gilt aber nicht als Qualitätskriterium.

Lichtstärke:

Chromatische Aberration machen sich durch Farbsäume an den Ränder von hell / dunkel bemerkbar. Sie werden bei besseren Objektiven konstruktiv reduziert durch Wahl geeigneter Gläser. Sie kann auch in der Kamera oder nachträglich durch SW reduziert werden, wenn das verhalten des einzelnen Objektivs bekannt ist. Dafür müssen jedoch in der SW Informationen über das jeweilige Objektiv hinterlegt sein, welche für ältere oder exotische Objektive nicht zu verfügung stehen.

Bild mit deutlich sichtbarem Randlichtabfall

Bei Vignettierung oder Randabfall, werden die Ränder weniger stark ausgeleuchtet als der Bildmittelpunkt. Vignettierung ist am auffälligsten bei der Abbildung von Flächen gleichmäßiger Helligkeit. Auch diese kann durch SW wie die Chromatische Aberration gut reduziert / beseitigt werden.

Kontrast

Wechsel im Kontrastumfang eine Fotos

Bei fehlendem Kontrast wirken Fotos "weich" oder wie hinter einem Dunstschleier. Siehe auch nebenstehendem Foto. Fehlender Kontrast kann zwar mittels SW ausgeglichen werden, aber nur in geringem umfang. Wenn die Bearbeitung zu stark ist, wirkt das Foto künstlich.


Objektive vom Kamera Hersteller oder Fremdhersteller[edit | edit source]

Immer wieder heiß diskutiert in diversen Foren und von Anwendern: Soll mann Objektive vom Kamera Hersteller Kaufen oder auch welche vom Fremdhersteller. Vorweg: Es gilt heutzutage nicht: Objektive vom Kamerahersteller = Gut – Objektive vom Fremdhersteller = Schlecht. Wenn mann sich zum Beispiel die Testergebnisse der Zeitschrift Colorfoto für Canon ansieht, dass die Objektive von Canon größtenteils ziehmlich gut abschneiden, aber das 20mm Objektive im test 3/16 von Colorfoto als eines der Schlechtesten Objektive überhaupt abgeschnitten hat. Umgekehrt hat zum Beispiel der Fremdhersteller Sigma an Canon mit seinem 20mm weit überm Durchschnitt abgeschnitten. Als Risiko wird immer wieder angeführt, dass das Risiko besteht, dass nach einem SW upgrade bei der Kamera oder beim Neukauf einer Kamera, die SW von Fremdhersteller Firmen Inkompatibel werden könnte. Diesem Argument Versucht z.B. Sigma und Tamron entgegen zu wirken, indem sie eine eigene Docking station für Ihre Objektive auf den Markt gebracht haben, mit dem man jederzeit ein SW upgrade machen kann, um solche Problem zu beseitigen. Meistens Fallen Objektive vom Fremdhersteller günstiger aus. Als Beispiel die viel verbreiteten Zoom Objektive 24-70mm f2,8 und 70-200mm f2,8 gibt es vom Originalhersteller Canon und Nikon. Dieselben Objektive gibt es von Sigma und Tamron und kosten circa die hälfte der Canon / Nikon pedanten. Canon und Nikon werben damit, dass Ihre eigenen Produkte besser gegen Wettereinflüsse geschützt sind als die der Fremdhersteller.

Auswahl von Fremdherstellern[edit | edit source]
Sigma und Tamron[edit | edit source]

Sigma und Tamron haben das größte Portfolio and Objektiven von den Fremdherstellern. Sie decken weite Bereiche wie die Originalhersteller Canon, Nikon und Sony ab. Zusätzlich sind sie im superzoom Bereich (16-300mm APS-C) sehr aktive, Bieten aber auch für KB objektive an die vom Originalhersteller nicht erhältlich sind wie z.B. das 150-600mm Objektiv. Beide Hersteller unterstützen für Ihre Objektive Autofokus. Das Portfolio deckt sowohl Zoom als auch Festbrennweiten ab.. Nicht jedes Objektiv wird mit allen Anschlüssen geliefert, die meisten Objektive werden mit Canon oder Nikon Anschluß geliefert, aber nicht unbedingt mit Sony, Olympus oder Fuji Anschluß.

Tokina[edit | edit source]

Tokina hat ein wesentlich kleineres Portfolio als Sigma oder Tamron. Tokina ist eher im Weitwinkelbereich aktiv, bietet aber auch objektive bis 200mm. Tokina unterstützen für Seine Objektive Autofokus. Das Portfolio deckt sowohl Zoom als auch Festbrennweiten ab.

Zeiss Otus 28mm f/1,4 Weitwinkel, manual focus
Zeiss[edit | edit source]

Bei Zeiss sind mehrere Baureihen im Angebot, die sich Konzeptionell sehr stark voneinander Unterscheiden.

Sony – Zeiss

Sony – Zeiss arbeiten sehr stark zusammen. Darum gibt es von Sony Objektive mit Zeiss Label zu kaufen, aber Zeiss Vertreibt auch selber Objektive mit Sony Anschluss. Nicht alle Objektive haben Autofokus. Das Portfolio deckt sowohl Zoom als auch Festbrennweiten ab.

Zeiss mit anderen Anschlüssen

Es gibt von Zeiss auch eine größere Auswahl an Objektiven mit Canon Nikon oder Micro3/4 Anschluß. Viele von diesen objektiven haben nur manual Fokus. Zeiss ist eher im hochpreisigen Segment zu finden. Es geht üblicherweise bei 1000€ los und die Spitzenobjektive wie das Zeiss Otus 28mm 1,4 liegt bei ca. 4500€. Zeiss Objektive decken den Bereich von 15mm - 135 ab. Obwohl Zeiss im oberen Preissegment angesiedelt ist, erreichen nicht alle Objektive erreichen bei Test Spitzenposition. Das Portfolio deckt hier ausschließlich Festbrennweiten ab.

Samyang|Wallimex|Bower[edit | edit source]

Samyang ist ein Koreanischer Objektiv Hersteller, der auch unter vielen anderen Namen vertrieben wird, z.B. Wallimex oder Bower in den USA. Samyang baut ausschließlich manuell zu fokussierende Objektive. Die Palette deckt den Bereich von 8mm bis 135mm ab. Besonders zu erwähnen ist ein 24mm TSE Objektiv. Das Portfolio deckt hier ausschließlich Festbrennweiten ab.

Kenko 800mm Spiegelobjektiv mit Nikon D4
Der ganze große Rest oder und Andere[edit | edit source]

Und hier der ganze große Rest: Dörr, Handevision, Meyer-Optik-Görlitz, Kenko, LENSBABY, Mitakon, Schneiderkreuznach, Voigtländer, Yongnuo... Also die Echten Exoten. Exoten ist hierbei durchaus nicht abwertend gemeint. Schneiderkreuznach baut Spitzenobjektive, die mann aber nicht an jeder Ecke bekommt. Voigtländer ist eines der Traditionsreichsten unternehmen im Fotomarkt. Handevision, ein junges Deutsch – Chinesisches Unternehmen stellt nur ein einziges hochpreisiges Objektiv her (stand 2016). Dörr baut günstige Spiegel und Linsenobjektive mit sehr langer Brennweite (bis 900mm). Kenko ist eher für seine Telekonverter bekannt, baut aber auch Objektive. Meyer-Optik-Görlitz lässt klassische Objektiv Konstruktionen wieder aufleben. Yongnuo baut Canon Objektive nach.

Objektivtypen[edit | edit source]

Superzoom Zoomfaktor 15x: Tamron 18-270mm für APS-C

Grundsätzlich lassen sich Objektive in zwei Typen unterteilen: Festbrennweiten und Zoom Objektive.

Lange zeit galten Festbrennweiten als die Besseren objektive, da sie ein besseres abbildungsverhalten an den Tag legten. Weniger Verzeichnung, höherer Kontrast usw. Dieses ist heutzutage nur noch bedingt der Fall. Warum also heutzutage noch Festbrennweiten? Es gibt immer noch gründe die für Festbrennweiten sprechen: Wenn es um spitzen Qualität geht, sind Festbrennweiten immer noch Wahl der dinge. Als Beispiel sei hier die Zeiss Otus Familie genannt. Insbesondere bei Langen Brennweiten sind Zoom Objektive durch Ihre kompliziertere Konstruktion schwerer. Wenn sehr Lichtstarke objektive gewünscht werden, z.B. f1,4 führt bis jetzt nichts and Festbrennweiten vorbei. Bis vor kurzem war die grenze bei Zoom Objektiven noch bei f2,8, mittlerweile hat aber Sigma die ersten Zoom Objektive mit f2,0 herausgebracht. Warum dann Zoom Objektive? Wenn mann sich nicht nur auf eine einzige Brennweite beschenken will, bieten Zoom Objektive die Möglichkeit einen weiten Brennweitenbereich abzudecken. Z.B. ersetzt ein gängiges 24-70mm den Ersatz von fünf Festbrennweite, nämlich ein 24, 28, 35, 50 und 70mm Objektive und alle Werte Stufenlos dazwischen. Sind also Superzooms wie z.B. 16-300mm oder 28-300 zu bevorzugen? Eher nicht, da mit zunehmenden Zoomfaktor die Qualität abnimmt, weniger Kontrast, mehr Verzeichnung. Einher geht das ganze mit geringerer Lichtstärke. In der Praxis hat sich bei Qualitativ hochwertigen Objektiven der Zoomfaktor 3x – 4x etabliert, im Weitwinkel Bereich eher weniger. Beim 16-35mm Weitwinkelobjektiven liegt der Zoomfaktor nur noch knapp über zwei, beim neuen Sigma 24-35mm f2.0 sogar nur bei 1,5.

Beispiel eines Pancake Objektivs: Olympus Body Cap lens 15mm F8

Pancake[edit | edit source]

Pancake Objektive, sind kein besondere Objektiv Typ, es ist ein Bezeichnung die für besonders flache Objektive verwendet wird. Eines der ersten Objektive, für das diese Bezeichnung verwendet wurde ist das Olympus AF 8,0/9 Body Cap Lens mit dem Micro Four Third Anschluß. Wegen seiner geringen Größe und des geringen Preises von ca. 80€, wird es von einigen Leuten als ersatz für den Kameradeckel verwendet. Die Pancake Objektive zeichnen sich dadurch aus, das nicht eine bestimmte Brennweite gebaut wird, sondern das die Brennweite genommen wird, die man am flachesten bauen kann. Pancake kann man nicht genau abgrenzen, hier jedoch einige, zum teil auch ältere Objektive, die in diese Kategorie fallen: Olympus 8,0/15 Body Cap Lens (ca. 60€), Sony AF 3,5-5,6/16-50 (ca. 300€), Sony AF 2,8/20 (ca. 300€), Pentax DA 3,2/21 HD AL (ca. 570€), Voigtländer Color Skopar 2,8/28 SL II Nikon (ca. 530€), Canon EF-M 2,0/22 STM (ca. 200€), Canon EF 2,8/40 STM (ca. 200€).

Beispiel eines Tilt-und-Shift-Objektiv: Hartblei Super Rotator 65mm F3.5

Tilt-und-Shift-Objektiv[edit | edit source]

Preisentwicklung[edit | edit source]

Anders als im sonstigen Elektronikbereich und auch bei den Bodys, haben Objektive sehr lange Innovationszyklen. Bei Zoom Objektiven sind innovationszyklen von zehn Jahren nicht unüblich, bei Festbrennweite sogar bis zu 20 Jahren. Das heißt auch das Objektive sehr wertstabil sind. Neue Objektive können zwar wie andere Elektronikgeräte in den ersten ein bis zwei Jahren 30–50% günstiger werden, bleiben dann im Neupreis aber stabil, oder steigen sogar mit der Inflationsrate. Bei sehr hochpreisigen Objektiven (größer 3000€), wie z.B. Superteleobjektive 600mm f4.0, kann es sein dass sie von den Herstellern so platziert werden, dass die Preise überhaupt nicht fallen.

Image Stabilisator[edit | edit source]

Autofokus oder nicht[edit | edit source]

Kit Objektiv[edit | edit source]

Im APS-C Einsteigerbereich sind die den Brennweitenbereich von ca. 18 bis 55mm (28 – 88mm KB) abdecken im standard bei den Kit Objektiven. "Bessere" Kit Objektive gehen bis 105mm (157mm KB) bei Nikon und Sony oder bis 135mm (216mm KB) bei Canon. Das "Bessere" ist hier bewusst in Anführungszeichen gesetzt, weil sie meistens keine bessere Abbildungsleistung bieten, sondern nur ein längere Brennweite. Im Vollformat gibt es Standardzooms die 24 – 105mm (Canon) oder – 120mm (Nikon) abdecken. Generell scheiden Kit Objektive Tests relativ gut ab, da auch als Verkaufsargument dienen. Sie außerdem relative günstig, da einerseits große Stückzahlen produziert werden und die Firmen vor allem an den Kameras verdienen wollen. Festbrennweiten sind als Kit Objektiv, wie z.B. die 50mm Objektive im Analogzeitalter standard waren, sind heutzutage als Kit eher selten geworden. Dieses liegt zum einen am Preisverfall der Zoom Objektive, zum anderen daran, dass Lichtstarke objektive wie z.b. das 50mm 1,8 nicht mehr ganz so wichtig sind, da man heutzutage Image Stabilisatoren hat, die längere Belichtungszeiten ermöglichen ohne zu verwackeln.

Lichtstarke Objektive – Freistellung – Tiefenschärfe[edit | edit source]

Weitwinkel[edit | edit source]

"Normale" Weitwinkelbereich 24 - 35 mm.

35 mm 1,4 Canon, Nikon, Sigma

35 2.0 Tamron Canon

28mm Otus

Superweitwinkel[edit | edit source]

File:Nikkor DX 12-24 mm.JPG 16 mm

11-24 canon

Zeiss 15 mm

20mm Sigma

14-24 Nikon

Sonderbauform Fisheye[edit | edit source]

Nikon Fisheye
Typisches Fisheye Bild: links Original – rechts entzerrt

8-16 mm

Normal- oder Standardobjektiv[edit | edit source]

Als Normal- oder Standardbrennweite werden Objektive um 50mm bezeichnet, da sie dem Menschlichem Augen gleichkommen. Früher wurden diese Objektive auch als Kit Objektiv verkauft, sind heutzutage aber bei Kits von Zoom Objektiven verdrängt worden. Neben der Tatsache, dass sie von der Brennweite dem Menschlichen Auge entsprechen, machen sie noch zwei andere Fakten interessant:

- Im Bereich um 50 mm gibt es die lichtstärksten Objektive. Lichtstärke von 1,8 ist dem Einsteigerbereich vorbehalten. f1,4 ist standard und wird von fast allen Herstellern angeboten. Es werden aber auch noch Lichtstärkere Objektive angeboten: z.B. das f1,2 von Canon, das 1,1 von Voigtländer für Leica M, das NOCTURNUS F0,95 50MM von Meyer Optik Görlitz für Sony E oder das Leica 0,95/50mm für fast 10.000€.

- Da die 50mm Objektive lange Zeit als Kit Objektive verkauft wurden, sind in diesem Bereich auch die günstigsten Objektive überhaupt zu finden. Z.B. das 1,8 von Canon für ca. 130€ oder das Nikon AF 1,8/50 D für ca. 140€. Daher bieten sie sich auch gut für Einsteiger im Festbrennweitenbereich an.

Porträtobjektiv[edit | edit source]

Porträtobjektiv Schneider-Kreuznach 85mm f/2,0

Grundsätzlich: Porträt lassen sich mit allen Objektiven machen. Allerdings: bei Weitwinkel – SuperWeitwinkel Objektiven kommt es zu Verzerrungen / sehr ungewöhnlicher Perspektive und vielen Menschen ist es unangenehm, wenn jemand extrem nah mit einer Kamera an einen herankommt. Umgekehrt steht bei Superteleobjektiven der benötigte abstand zwischen Fotografen und Porträt nich immer zu verfügung um die Person auch mit Vollem Oberkörper auf das Bild zu bekommen. Manchmal ist jedoch eine größere Brennweite erwünscht, damit der zu Fotografierenden Person sich „unbeobachtet“ fühlt. Als Stand Porträtobjektiv werden üblicherweise Objektive um 85 mm bezeichnet. 50 mm ist eher schon Weitwinkelig, Teleobjektive bis 200 mm sind alternative auch in Benutzung. Es werden meist relative lichtstarke Objektive benutzt, da man die zu Fotografierende Person vom Hintergrund abheben will und deutlich / scharf hervorheben will.

Tele – Superteleobjektiv[edit | edit source]

schwarze Monster
Modernes Supertele Zoom


150 – 600 Sigma Tamron

500, 600, 800 Nikon Canon Sigma

200-400 nikon canon

Monster: 300-800 + 200-500 Sigma

Spezialobjektive[edit | edit source]

Macro[edit | edit source]

Eines der stärksten Makros am markt: Canon Objektiv MP-E 65mm mit bis zu fünffacher Vergrößerung

Tilt / Shift Objektive[edit | edit source]